Der Schweizer Lebensmittel-Multi bietet dem jüngst bei Nestlé eingestiegenen Hedgefondsmanager Daniel Loeb die Stirn. Mit einem Wachstumsprogramm und Aktienrückkäufen will der Konzern dem Investor den Wind aus den Segeln nehmen. Und dabei reden wir nicht von Kleinigkeiten. Bis zum Jahr 2020 sollen eigene Aktien im Gesamtwert bis 20 Milliarden Franken zurück gekauft werden. Operativ sollen zudem Investitionen besonders auf den Ausbau jener Nahrungs- und Getränkekategorien konzentriert werden, die ein hohes Wachstum aufweisen, wie Kaffee, Produkte für Heimtiere, Säuglingsnahrung und Wasserprodukte.
Fazit: Loeb hat zunächst Nestlé-Aktien im Volumen von 3,5 Milliarden Dollar gekauft und gilt in Branchenkreisen als sehr aktivistisch, indem er vom Management gewisse Entscheidungen fordert. Ob der Lebensmittelriese nun auf den Druck von Loeb reagiert, der ebenfalls Aktienrückkäufe fordert, ist aber unklar. Für frischen Wind hat Loeb aber allemal gesorgt.