Der Halbleiterkonzern hat im vierten Quartal so viel umgesetzt wie noch nie zuvor. Von Oktober bis Dezember erzielte Intel einen Umsatz von 17,1 Milliarden Dollar und damit vier Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Besonders gut liefen die Geschäfte mit Rechenzentren und neueren Bereichen wie künstlicher Intelligenz und selbstfahrenden Autos. Zu den jüngst entdeckten Sicherheitslücken "Meltdown" und "Spectre" in Computer-Prozessoren äußerte sich der Konzern nur am Rande. Diese könnten die Kundenbeziehungen und Reputation belasten, so der weltgrößte Chipkonzern.
Fazit: Das aktuelle Geschäft läuft. Es stellt sich nur die Frage, ob die entdeckten Sicherheitslücken nachhaltig die Geschäftsergebnisse belasten werden. Wir glauben nicht. Erinnern Sie sich noch an den Rechenfehler in Intel-Chips Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts? Auch dort war der Medienaufschrei groß, die Belastungen bei Intel waren indes überschaubar. Ähnlich sollte es auch dieses Mal sein.