Vor rund sieben Jahren hatte Novartis die Augenheilsparte (Alcon) von Nestlé erworben. Aber so richtig glücklich sind die Schweizer mit Alcon nie geworden. Nun zieht Novartis einen Schlussstrich und bringt die Sparte an die Börse. Der Pharma-Multi will aber nur das Geschäft mit Produkten der Augenchirurgie abspalten, also zum Beispiel Laser und Ultraschallgeräte für Augenärzte. Die Augenmedikamente sollen im Konzern bleiben. Alcon ist mit einem Umsatz von rund sechs Milliarden Dollar Weltmarktführer und beschäftigt weltweit rund 25.000 Mitarbeiter. Die Zentrale befindet sich in Texas.
Fazit: Zwar konnte Alcon zuletzt wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren, aber die Erwartungen hat die Sparte letztendlich nicht erfüllt. Durch die Ausgliederung können sich Novartis und Alcon besser auf ihre jeweiligen Wachstumsstrategien konzentrieren.