Ostern liegt in diesem Jahr sehr spät und konnte dementsprechend das Geschäft von Nestlé nicht beflügeln. Aber das musste es auch gar nicht. Der Schweizer Nahrungsmittel-Multi ist nämlich auch so mit Schwung ins Jahr gestartet. Preiserhöhungen trieben im ersten Quartal das organische Wachstum auf 3,4 Prozent an. "Unser gesteigertes Tempo, unsere Innovationen sowie unsere zielstrebige Strategie-Umsetzung machen sich bezahlt", sagte der deutsche Konzernchef Mark Schneider. Besonders stark entwickelte sich die Hautpflege-Sparte Nestlé Skin Health mit einem zweistelligen organischen Wachstum.
Fazit: Konzernchef Schneider treibt den Konzernumbau voran und setzt vor allem auf das wachstumsstarke Kaffee-Geschäft, was auch der Starbucks-Deal des letzten Jahres zeigt. Bis 2020 will Schneider wieder frühere Wachstumsraten von rund fünf Prozent erreichen. Uns erscheint diese Zielsetzung durchaus realistisch.