Der britisch-australische Bergbaukonzern hat per Ende Juni ein gewinnträchtiges Geschäftsjahr abgeschlossen. Das Bruttoergebnis konnte BHP Billiton im abgelaufenen Geschäftsjahr annähernd auf dem Niveau des Vorjahres halten: 9,5 Milliarden Dollar bleiben somit in der Kasse. Die guten Erträge hat BHP vor allem steigenden Eisenerzpreisen zu verdanken, der wichtigsten Profitquelle des Unternehmens. Vor allem ein knappes Angebot aus Brasilien hatte zum Anstieg beigetragen. Daran sollen auch die Aktionäre teilhaben. Die Schlussdividende für das letzte Quartal liegt bei 78 Cent je Aktie und damit auf einem Rekordniveau. Für das gesamte Jahr erhalten Anleger damit zusammen mit einer Sonderausschüttung 2,35 Dollar je Anteilsschein. Damit werden 74 Prozent der Gewinne laut Unternehmensangaben an die Aktionäre ausgeschüttet.
Fazit: Gute Geschäftszahlen in einer unruhigen Zeit. Trotz aller Schwankungen am Rohstoffmarkt und vor allem wegen des laufenden Handelskonflikts zwischen den USA und China fiel der Ausblick von Unternehmenschef Andrew Mackenzie auf das neue Geschäftsjahr "nur" verhalten optimistisch aus. Aber mal ehrlich: Selbst ohne Umsatz- und Gewinnsteigerungen wären wir im aktuellen Geschäftsjahr zufrieden.