Auf der CES in Las Vegas blickt Mercedes mit der Studie Vision AVTR ganz weit in die Zukunft der Interaktion zwischen Mensch und Auto. Nähert man sich dem Mercedes AVTR, erwacht er zum Leben. Wie ein Tier, das die Ohren aufstellt oder sein Fell sträubt, begrüßen den Fahrer 33 bewegliche und beleuchtete Flügelklappen auf dem Heck. Die Räder sind große Bälle. Der Wagen kann wie im Krebsgang seitlich versetzt fahren (und parken) und erkennt den Fahrer an Herzschlag und Atmung. Gesteuert wird mit einem Joypad in der Mitte. Handfläche drauflegen, nach vorne kippen (vorwärts), nach hinten (bremsen) oder links und rechts. Die Energie für den Elektroantrieb stammt aus einer komplett neuen Batterietechnologie, die auf graphenbasierter organischer Zellchemie basiert und völlig frei von seltenen Erden und Metallen ist. Die Materialien der Batterie sind sogar kompostierbar und damit vollständig recycelbar.
Fazit: Mercedes glaubt auch weiterhin an die Mobilität der Menschen. Nur muss sich der Mensch zukünftig mehr den Bedürfnissen der Umwelt unterordnen. Auch wenn der AVTR natürlich nur eine Konzeptstudie ist, so gibt sie doch einen - aus meiner Sicht gelungenen - Ausblick auf die Mercedes-Designsprache der Zukunft.