Das Computer-Urgestein setzt mehr und mehr auf wachstumsstarke Geschäftsbereiche. Trotz des anhaltend problematischen Hardwaregeschäfts konnte IBM den Umsatz im vierten Quartal 2019 entgegen den Expertenschätzungen auf 21,8 Milliarden Dollar ausweiten. Ein starkes Cloud-Geschäft gab nämlich den nötigen Auftrieb. Die Sparte verzeichnete einen Wachstumssprung von 21 Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn kletterte um 88 Prozent 3,7 Milliarden Dollar. Allerdings ist der Vergleich mit dem Vorjahr verzerrt, da die Bilanz damals unter Sonderkosten von 1,9 Milliarden Dollar litt.
Fazit: IBM steckt in einem tiefgreifenden Umbruch. Konzernchefin Ginni Rometty versucht den Traditionskonzern unter anderem stärker auf das aufstrebende Geschäft mit Software- und Speicherangeboten über das Internet auszurichten. Hierzu hat "Big Blue" bereits tief in die Tasche gegriffen. Im letzten Jahr übernahm IBM den Linux-Spezialisten Red Hat für stolze 34 Milliarden Dollar, um die Neuausrichtung zu forcieren.