Jedes Kind weiß: Ist die Zahnpasta erst einmal aus der Tube, bringt man sie nicht mehr hinein. Genauso klar war es bisher, dass leere Tuben auf dem Müll landen. Wie gesagt, bisher. Denn Unilever will das ändern. Bis 2025 sollen Zahnpastatuben unter anderem der Marke Signal wiederverwertbar und deutlich dünner werden, wodurch der Plastikbedarf zusätzlich schrumpft. Vier Jahre hat die Entwicklung gedauert, eingeführt werden sollen die neuen Tuben noch in diesem Jahr zunächst in Frankreich und Indien, wo Unilever hohe Marktanteile hält. Neben dem ökologischen Fokus setzt der Konsumriese seine Wachstumspläne weiter konsequent um. Jüngst hat Unilever die Firma Onnit übernommen. Onnit verkauft u.a. funktionelle Nahrung wie Proteinprodukte für die Muskeln und ein Mittel, das die Gehirnleistung ankurbeln soll und dazu viele hochwertige natürliche Wirkstoffe enthält.
Fazit: Unilever ist sich seiner ökologischen Verantwortung bewusst und macht - salopp gesprochen - seine Produkte "grüner" wie das Zahnpastabeispiel zeigt. Im Einklang zu nachhaltigem Produzieren setzt der Konzern seinen Weg fort, auf kleinere und schnell wachsende Marken zu setzen und damit sein Wachstum anzukurbeln. Eine Situation, in der sowohl die Umwelt als auch die Anteilseigner gewinnen.