Coca-Cola verdient trotz höherer Preise und Rezessionssorgen glänzend. Im dritten Quartal steigerte der Getränkeriese den Gewinn gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent auf 2,82 Milliarden Dollar, wie er gestern Abend in Atlanta mitteilte. Die Erlöse legten um 10 Prozent auf 11,06 Milliarden zu. Coca-Cola hob sogar sein Umsatzziel für das Gesamtjahr an. Der Konzern kann sich trotz deutlich erhöhter Preise auf einen robusten Absatz von Softdrinks verlassen, besonders seine "Zero Sugar"-Cola bleibt ein Verkaufsschlager. Zudem erfreuen sich viele der Tee-, Kaffee- und Sportgetränke des Unternehmens großer Beliebtheit.
Fazit: Die Inflation schlägt auch bei Coca-Cola auf der Kostenseite zu Buche: höhere Rohstoffpreise, teurere Energie und Personalkostensteigerungen. Auf der anderen Seite gelingt es dem Getränke-Multi aber, diese höheren Kosten auf seine Produkte umzulegen. Ohne die außerordentliche Marktstellung der Amerikaner wäre dieses wohl nicht so leicht möglich. Auf diese Weise erweist sich Coca-Cola sehr resistent gegenüber der ausufernden Inflation. Kurz gesagt: Das Geschäftsmodell ist und bleibt aussichtsreich und wir dementsprechend weiterhin investiert.