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Nestlé macht uns gesund Artikel drucken 18.08.2020

Tiefkühlpizza, Getränke, Tierfutter, Babynahrung, Kaffee – der Nestlé-Konzern produziert in erster Linie Produkte für den täglichen Bedarf. Seit einiger Zeit sind die Schweizer aber auch bestrebt, Nahrungsmittel zu offerieren, die nicht nur gut schmecken, sondern zusätzlich auch einen medizinischen Nutzen haben. Gemäß dieser Strategie verleibt sich Nestlé nun mit IM HealthScience (IMH) einen US-Anbieter von medizinischer Ernährung ein. Die in Privatbesitz stehende und 2013 gegründete Firma aus Florida verkauft Produkte, die bei der Behandlung von Verdauungs- und Schlafproblemen helfen sollen. IMH wachse um ein Mehrfaches schneller als der Markt, so das Management. Nach der Übernahme durch Nestlé sollen die Produkte, die derzeit online und bei Einzelhändlern in den USA und Kanada verfügbar sind, auch in anderen Ländern vertrieben werden.



Fazit: "Functional Food", also Nahrungsmittel mit einem Zusatznutzen, ist ein klassischer Wachstumsmarkt. Nestlé versucht seinen Marktanteil in diesem Segment Stück für Stück auszubauen. Mit speziell entwickelter Ernährung könnten so die großen Volkskrankheiten gelindert werden: Alzheimer, Depression, Diabetes, Herz-Kreislauf-Probleme, Übergewicht. "Functional Food" könnte also schon weit früher ansetzen, so dass diese Krankheiten sich nicht so stark manifestieren bzw. erst viel später mit "richtigen" Medikamenten behandelt werden müssen.




Chartgrafiken: © by Market Maker & World Money

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