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Moeller-Maersk denkt ökologisch Artikel drucken 25.08.2021

Der Schiffsverkehr trägt deutlich zur Umweltverschmutzung und zum Klimawandel bei. Es sei daher Zeit zu handeln, um die Herausforderungen beim Klima für die Branche anzupacken, erklärte der für die Dekarbonisierung bei Maersk zuständige Manager Morten Bo Christansen. Daher hat die dänische Containerreederei nun acht große Schiffe bestellt, die auch mit "grünem" Methanol fahren können. Einsatzbereit sollen die Containerschiffe ab 2024 sein. Sie haben ein Fassungsvermögen von jeweils rund 16.000 Standardcontainern (TEU) und sollen die CO2-Emissionen der Reederei um jährlich eine Million Tonnen reduzieren. Von "grünem" Methanol wird gesprochen, wenn der Alkohol nicht mithilfe fossiler Energieträger wie Kohle oder Gas, sondern mit Erneuerbaren Energien hergestellt wird. Mit diesem Antrieb werden weniger Feinstaub oder andere Luftschadstoffe freigesetzt als bei Schiffsdiesel oder Schweröl. Gebaut werden die neuen Schiffe von dem südkoreanischen Unternehmen Hyundai Heavy Industries in Zusammenarbeit mit dem Augsburger Schiffsmotorhersteller MAN ES. Kostenpunkt: 175 Millionen US-Dollar – pro Schiff.



Fazit: Man bedenke: Moeller-Maersk zahlt zunächst rund 15 Prozent mehr als für vergleichbare Schiffe ohne grünen Antrieb. Außerdem ist Methanol doppelt so teuer wie regulärer Kraftstoff. Doch die Investition wird sich lohnen. Erstens lohnt es sich immer, umweltfreundlicher zu agieren, und zweitens werden zukünftig große Einzelhändler wie z.B. Amazon oder H&M bereit sein, mehr für den umweltfreundlichen Transport zu zahlen.




Chartgrafiken: © by Market Maker & World Money

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