Beim Netzwerkriesen lief das letzte Geschäftsjahr coronabedingt etwas schleppend, aber gerade im letzten Quartal hat die Geschäftstätigkeit an Schwung gewonnen. So konnte Cisco im abgelaufenen Dreimonatszeitraum den Umsatz um acht Prozent auf 13,1 Milliarden Dollar und den Gewinn um 14 Prozent auf über drei Milliarden Dollar steigern. Und das soll kein Einmaleffekt gewesen sein, denn der Auftragseingang im Kerngeschäft mit Routern und Switches ist um stolze 31 Prozent nach oben gesprungen – der höchste Zuwachs seit über zehn Jahren. Cisco-Chef Chuck Robbins rechnet für das laufende Jahr daher mit einem Umsatzplus von fünf bis sieben Prozent und einem Gewinn von mindestens elf Milliarden Dollar, was einem neuen Rekordergebnis entspräche.
Fazit: Auch wenn der globale Chipmangel noch etwas auf die Profitabilität drücken könnte, so ist der Ausblick auf ein neues Rekordergebnis doch sehr erfreulich. Auch der Aktienkurs klettert in den letzten Jahren kontinuierlich nach oben und hat mittlerweile ein neues Rekordhoch markiert. Und als Sahnehäubchen werden wir Aktionäre jährlich mit einer Dividendenrendite von fast drei Prozent verwöhnt, was für einen Technologietitel im Niedrigzinsumfeld ungewöhnlich hoch ist.