Das starke Wachstum leistungsstarker KI-Anwendungen treibt die Gewinne unseres jüngsten Neuzugangs im IAC-Clubfonds, des taiwanesischen Chipherstellers TSMC, weiter kräftig an. Unternehmen bauen weltweit gigantische Rechenzentren in hohem Tempo, kommen aber selbst mit Blick auf die Nachfrage nach Computer-Rechenleistung kaum hinterher. Die dafür notwendigen Chips werden als Auftragsfertigung in großem Stil von TSMC geliefert. Im letzten Quartal konnte TSMC neue Rekordwerte bei Umsatz und Gewinn erreichen: Umsatz plus 44 Prozent, Nettogewinn plus 61 Prozent. Die operative Marge (Profitabilität) erreichte annähernd 50 Prozent.
Fazit: So viel Wachstum bei gleichzeitig hoher Profitabilität findet man selten. Und die Reise dürfte noch lange nicht zu Ende sein. Unser Weltmarktführer TSMC profitiert ungebrochen vom KI-Boom. 74 Prozent der Erlöse stammen aus High-End-Chips, die etwa Apple und Nvidia beziehen. Die extrem leistungsstarken 3nm-Chips machen 24 Prozent am Umsatz aus. Übertragen auf den Goldrausch in Kalifornien Mitte des 19. Jahrhunderts könnte man sagen: TSMC liefert beim KI-Rausch die Schaufeln, damit andere ihre KI-Dienstleistungen anbieten können. Und wird dabei ordentlich verdienen!