Der Satz "Am Golde hängt, zum Golde drängt, doch alles" aus Goethes Faust könnte auch auf Barrick Mining zutreffen. Schließlich dreht sich bei den Kanadiern doch viel um die Goldförderung. Viel, aber nicht alles, denn die Exploration von Kupfer nimmt zunehmend einen höheren Stellenwert ein. Gestern hat das Management seine Bücher geöffnet und die Geschäftszahlen zum zweiten Quartal veröffentlicht. Kurz zusammengefasst: Das zweite Quartal 2025 war das stärkste Quartalsergebnis seit über einem Jahrzehnt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum konnte der Umsatz um 16 Prozent gesteigert werden, der Gewinn explodierte im gleichen Zeitraum gar um 119 Prozent. Bei den Geschäftszahlen sticht die Kupferproduktion hervor. Diese stieg sprunghaft auf 59.000 Tonnen an, was einer Steigerung von 37 Prozent gegenüber den 43.000 Tonnen aus dem zweiten Quartal 2024 entspricht. Einen wesentlichen Anteil daran hatte Barricks Kupfermine Lumwana in Sambia, deren Produktion im Vergleich zum Vorjahr um 76 Prozent anstieg. Diese drastische Verbesserung ging darüber hinaus mit erheblichen Kostensenkungen einher.
Fazit: Barrick ist voll auf Kurs, seine Prognosen sowohl für das laufende Jahr als auch mittelfristig bis zum Ende des Jahrzehnts zu erreichen. Um die Ziele zu erreichen geht das Management diszipliniert ans Werk, was sich auch in der Kapitalallokation widerspiegelt. Im ersten Halbjahr 2025 wendete Barrick Gold 805 Mio. USD für Erhaltungsinvestitionen, 524 Mio. USD für Wachstumsinvestitionen, 342 Mio. USD für Dividenden und 411 Mio. USD für Aktienrückkäufe auf. Dies demonstriert einen ausgewogenen Ansatz zwischen der Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs, Investitionen in zukünftiges Wachstum und der Vergütung der Aktionäre.