Gestern hat der Pharma- und Konsumkonzern einen Einblick in seine Geschäftsbücher gewährt. Der Erlös kletterte im vergangenen Quartal gegenüber dem Vorjahr geringfügig um 2,3 Prozent auf 21,4 Milliarden US-Dollar. Damit traf das Unternehmen die Schätzungen genau. Der Gewinn machte einen Riesensatz, wobei das Vorjahresergebnis stark verzerrt war. Johnson & Johnson erwirtschaftete im ersten Quartal des Jahres einen Nettogewinn von rund 5,4 Milliarden US-Dollar. Ein Jahr zuvor stand ein Verlust von 68 Millionen US-Dollar in den Büchern, der vor allem mit den Kosten eines Rechtsstreits zusammenhing. Der Vorstand sieht sich nach dem ersten Quartal in der Lage, seine Umsatzprognose für 2024 zu konkretisieren. Statt eines Wachstums zwischen 5,0 und 6,0 Prozent, werden nun 5,5 bis 6,0 Prozent erwartet – also ein Wachstum in der oberen Hälfte der zuvor genannten Spanne.
Fazit: Die Zahlen sind ordentlich und gut, Begeisterungsstürme entfachen sie aber wohl nicht. Beeindruckender ist da schon die Tatsache, dass Johnson & Johnson das 62. Jahr in Folge die Dividende erhöht hat. Ja, Sie haben richtig gelesen: 62 Mal in Folge die jährliche Ausschüttung an die Aktionäre gesteigert. Das ist äußerst ungewöhnlich und beeindruckend zugleich. Aus aktueller Sicht spricht für uns nichts dagegen, weiterhin in Johnson & Johnson investiert zu sein und womöglich die 63ste, 64ste und weitere Dividendenerhöhungen noch mitzunehmen.