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Royal Dutch Shell: Jo-Jo-Jahr 2008 Artikel drucken Royal Dutch Shell Chart29.01.2009

royal_dutch_shell-logo_klein.jpgDas Jahr 2008 kann man wahrlich mit einem Jo-Jo vergleichen, wenn man sich die Entwicklung des Ölpreises anschaut. Zu Beginn des Jahres noch im Höhenflug bis auf 150 Dollar je Barrel und anschließend ein Absturz des schwarzen Goldes auf rund 40 Dollar. Diese Achterbahnfahrt des Ölpreises zeichnet sich natürlich auch in den Geschäftszahlen von Royal Dutch Shell ab: Zuerst verdiente sich der Ölriese eine goldene Nase, im Schlussquartal machte sich der gesunkene Ölpreis hingegen deutlich bemerkbar. Aber arm kann man Royal Dutch Shell nun wirklich nicht nennen. Unterm Strich verdiente der niederländisch-britische Ölkonzern im letzten Jahr satte 31,4 Mrd. Dollar (+14%). Das ist ein neuer europäischer Rekord - auch im Vergleich zu Konzernen anderer Branchen. Dass Royal Dutch Shell finanziell solide dasteht, zeigt auch die Dividendenpolitik. Das Management will seinen Aktionären für das Schlussquartal eine um 11% höhere Dividende zahlen.


Fazit: 2008 wird wohl fürs Erste ein Ausnahmejahr sein. Denn mit einem Ölpreis von 40 Dollar verdient der Ölriese sicherlich nicht mehr so viel wie bei Preisen jenseits der 100-Dollar-Marke. Trotzdem wird Shell unserer Meinung nach auch dieses Jahr ein sehr gutes Ergebnis erwirtschaften. Und mal ehrlich: Als Autofahrer kommt uns ein niedriger Ölpreis doch ganz gelegen. Da können wir es doch durchaus verkraften, wenn der Gewinn bei Royal Dutch Shell mal etwas geringer ausfällt.



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