Itzehoer Aktien Club

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Carnival setzt trotz Krise weiter auf Expansion Artikel drucken Carnivalcorp. Chart25.03.2009

carnival_logo_klein.jpgDer weltgrößte Kreuzfahrt-Konzern Carnival kalkuliert in der Wirtschaftskrise vorsichtiger. Die Buchungszahlen für das laufende Jahr lägen unter dem Vorjahr, teilte Carnival gestern in Miami mit. Die Geschäftszahlen im Ende Februar zu Ende gegangenen Quartal waren hingegen recht erfreulich. Während der Umsatz leichte Einbußen hinnehmen musste, so legte der Nettogewinn um rund 10% auf 260 Mio. Dollar zu. Grund dafür waren vor allem Sparmaßnahmen sowie niedrigere Treibstoffkosten. Für das Gesamtjahr wird Carnival etwas vorsichtiger und rechnet jetzt nur noch mit einem Gewinn von rund 1,7 Mrd. Dollar nach 2,3 Mrd. Dollar im letzten Jahr. Der Konzern setzt aber trotz der Krise weiter auf Expansion und will bis zum Jahr 2012 für insgesamt neun Milliarden Dollar 16 neue Schiffe in seine Flotte aufnehmen. In Europa sollen allein bis Ende Mai drei neue Kreuzfahrtriesen in See stechen: die "AIDAluna" für 2.050 Passagiere sowie die "Costa Luminosa" (2.260 Passagiere) und die "Costa Pacifica" (2.990 Passagiere). Insgesamt hat die Gruppe 89 Schiffe mit rund 171.000 Betten unter ihrer Flagge.


Fazit: Aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage ist derzeit nicht jedem nach einer Kreuzfahrt zu Mute. Carnival hat darauf reagiert und die Ticketpreise verbilligt. Dadurch konnte der Konzern seine Schiffe bislang vergleichsweise noch gut auslasten. Dass der Kreuzfahrtriese dieses Jahr etwas weniger verdienen wird, ist für uns im Gemeinschaftsdepot kein Beinbruch. Immerhin sollte unterm Strich noch ein Milliardengewinn übrig bleiben.



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