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Das ist schon ein Paukenschlag: Der weltgrößte Chiphersteller Intel will für knapp acht Milliarden Dollar den Antivirenspezialisten McAfee übernehmen. Mit dem Erwerb will Intel seine Sicherheitssparte ausbauen. Die Sicherheitssoftware und die Hardware sollten besser miteinander verflochten werden. Dies ermögliche letztlich einen besseren Schutz für den Computernutzer. "Wenn wir unser Geschäft betrachten, sehen wir, dass Sicherheit für die Kunden das wichtigste Kaufkriterium ist", so Intels Softwarespartenchefin Renee James. McAfee sitzt mit seinen 6.100 Mitarbeitern ebenfalls in Santa Clara (Kalifornien) und damit in direkter Nachbarschaft zu Intel. Das 1987 gegründete Unternehmen ist nach Symantec weltweit der zweitgrößte Hersteller von Sicherheitssoftware. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete McAfee einen Umsatz von zwei Milliarden Dollar.

Fazit: Der Bereich der Sicherheitssoftware boomt weltweit, da sowohl Firmen als auch Privatnutzer immer häufiger Zielscheibe von Kriminellen in Form von Viren, Trojanern oder auch Betriebsspionage geraten. Vor diesem Hintergrund ist es zu erklären, dass Intel den McAfee-Aktionären einen dicken Aufschlag auf den letzten Börsenkurs von knapp 60% offeriert. McAfee ist also kein wirkliches Schnäppchen, aber Intel stößt damit auf einen Schlag in die Top-Liga der Sicherheitssoftware-Experten vor.