Auf die amerikanischen Verbraucher ist noch Verlass, vor allem dann, wenn sie ihren Einkauf in Raten abstottern können. Davon hat jetzt vor allem der weltgrößte Einzelhändler Wal-Mart profitiert - und natürlich seine Aktionäre. Wie der Konzern auf seiner gestrigen Hauptversammlung bekanntgab, lagen die Einnahmen in den USA bei Ratenzahlungen, wo der Kunde erst nach kompletter Begleichung der Rechnung die Ware erhält, in weniger als einem Monat bei 400 Mio. Dollar. Dies entspricht der Hälfte der gesamten Summe, die Verbraucher im Weihnachtsgeschäft 2011 bei Wal-Mart in den USA ausgaben. Zudem berichtete der Einzelhandelsriese über ein gutes Geschäft zu Schulbeginn, bei dem Schreibutensilien und Schulbedarf verstärkt Absatz finden.
Fazit: Solche Nachrichten kommen an. Am gestrigen Abend kletterte die Aktie auf den höchsten Stand seit ihrer Börseneinführung vor 40 Jahren. Allein seit Beginn des Jahres kann der Titel ein Plus von gut 25% für sich verbuchen.