Der weltgrößte Bergbaukonzern BHP Billiton hat seine Eisenerzproduktion trotz sinkender Preise im vergangenen Quartal stabil gehalten. Das Unternehmen förderte wie im Vorjahr knapp 40 Mio. Tonnen. Im dritten Quartal lagen die Erzpreise im wichtigsten Abnehmerland China mehr als ein Drittel unter dem Vorjahreswert. Eisnerz ist ein wichtiger Rohstoff für die Herstellung von Stahl. Aufgrund der gestiegenen Gaspreise erwägt das Management hingegen eine Erhöhung des Outputs seiner nordamerikanischen Gaslagerstätten. Auch beim Kupfer legte der Rohstoffriese zu. Hier steigerte BHP seine Produktion um 24%.
Fazit: Die Geschäftsergebnisse von BHP Billiton sind sehr stark von den Rohstoffpreisen abhängig. Wenn sich z.B. die Wachstumsaussichten in China etwas eintrüben, dann schlägt das gleich voll auf die Rohstoffpreise durch. Gut, wenn man wie BHP global aufgestellt ist und nicht nur von einem Rohstoff abhängig ist. Dann kann man seine Produktion bei Erz und Kokskohle dämpfen und umgekehrt bei nordamerikanischem Gas ausweiten.