Der weltgrößte Bergbaukonzern BHP Billiton hat im vierten Quartal seine Eisenerzproduktion auf Jahressicht um 17% gesteigert. Die Produktion metallurgischer Kohle kletterte gar um 34%. Im gesamten Geschäftsjahr (per Ende Juni) konnte BHP seine Produktion metallurgischer Kohle um 13% auf rund 38 Mio. Tonnen sowie seinen Eisenerzausstoß um 7% auf rund 170 Mio. Tonnen erhöhen. Der geplante Ausbau der Kapazitäten auf 220 Mio. Tonnen soll nun schon bis Ende Dezember umgesetzt sein. Damit setzt BHP trotz der Wirtschaftsabkühlung in China weiter auf den vor allem für die Stahlproduktion wichtigen Rohstoff.
Fazit: Auch wenn Chinas jährliches Wachstum "nur noch" bei ca. 7,5% liegen sollte, macht sich BHP Billiton keine allzu großen Konjunktursorgen und steigert seine Rohstoffproduktion. Wir sehen auch kein Gewitter an der Konjunkturfront aufziehen und sind der Überzeugung, dass der derzeit gedrückte Kurs der BHP-Aktie wieder an Fahrt gewinnt.