Die Geschäftsentwicklung beim Industrieriesen General Electric (GE) hat sich zum Abschlussquartal 2013 noch einmal beschleunigt. Das Unternehmen verbuchte von Oktober bis Dezember einen Umsatzanstieg von 3% auf 40,4 Mrd. Dollar. Im Gesamtjahr stagnierte der Umsatz, der Gewinn konnte dank Kosteneinsparungen noch um 3% zulegen. Ein Lichtblick war der Luftfahrtbereich: Das umsatzmäßig zweitgrößte Segment erwirtschaftete einen um 10% höheren Umsatz und ein Gewinnplus von 16%. Die Sparbemühungen sind Teil der Strategie des Konzernchefs Jeff Immelt, das Konglomerat wieder verstärkt auf Industrieaktivitäten auszurichten. Dazu werden neue Geschäftsfelder wie etwa Erdöl und Gas ausgebaut und der Finanzbereich stark zurückgefahren, zum Teil mittels entsprechender Desinvestitionen.
Fazit: Der Hersteller von Kraftwerkstechnik, Flugzeugturbinen und Industrieausrüstung profitierte von guten Geschäften in den USA und den Emerging Markets. Europa zeigte hingegen ein eher gemischtes Bild. Beachtlich ist der Auftragsbestand des Siemens-Rivalen: Er kletterte zum Jahreswechsel auf den Rekordwert von 244 Mrd. Dollar. Hier halfen rekordhohe Bestellungen u.a. auf der Luftfahrtmesse in Dubai in Höhe von mehr als 40 Mrd. Dollar. Aus unserer Sicht wird GE auch weiterhin vom weltweiten Wirtschaftswachstum profitieren.