Der Getränkemulti Coca-Cola schielt auf ein neues Wachstumsfeld. Wenn Kaffeekapseln schon so erfolgreich sind, warum nicht auch Kaltgetränke aus der gleichen Maschine, so die Idee des Getränke-Riesen. Konkret richten sich die begehrlichen Blicke auf den Kaffeeröster Green Mountain. Das Unternehmen stellt unter der Marke "Keurig" sowohl Kaffeemaschinen als auch die dazu gehörenden Kaffeekapseln her - vergleichbar mit dem in Europa bekannten Konkurrenten Nespresso. Coca-Cola will sich nun für 1,25 Mrd. Dollar mit 10% bei Green Mountain beteiligen und nach dem gleichen (Kaffee-)Prinzip auch Kaltgetränke aus der Kapsel anbieten, wobei Coca-Cola dabei seine Geschmacksrichtungen einbringen sowie beim Markteintritt Hilfestellung leisten wird.
Fazit: Die Partnerschaft mit Green Mountain könnte sich als sehr lukrativ erweisen. Bei Kaffee funktioniert das Kapsel-Prinzip bereits hervorragend. Die Maschinen werden relativ günstig verkauft, verdient wird dann an den Kapseln. Ein altbekanntes Prinzip, auch bei uns ist der Kaffeegenuss auf diese Weise eine vergleichsweise teure Art, die heißen Bohnen zu genießen - liegt dafür aber voll im Trend und weist hohe Wachstumsraten auf. Wir sind gespannt, ob sich das Prinzip auch bei Kaltgetränken kopieren lässt.