Itzehoer Aktien Club

Der Frühling macht Lust auf Motorradfahren. Eine der Marken, die dabei ganz oben auf der Hitliste steht, ist Harley-Davidson. Der US-Hersteller brachte im ersten Quartal mehr als 57.400 seiner Kult-Motorräder auf die Straße, ein Plus von 6% zum Vorjahreszeitraum. Wachstumstreiber war das Auslandsgeschäft, vor allem in Asien und Europa sind die Verkäufe kräftig gestiegen. Der Umsatz stieg zu Jahresbeginn um 11% auf annähernd 1,6 Mrd. Dollar. Der Gewinn verbesserte sich um 19% auf unterm Strich 266 Mio. Dollar. Damit übertraf das Traditionsunternehmen aus Milwaukee die Erwartungen der Wall Street. An der Jahresprognose hielt das Management fest: Die Zahl der Motorräder, die an die Händler ausgeliefert werden, soll auf 279.000 bis 284.000 steigen. Das wäre ein Zuwachs von 7-9% zum vergangenen Jahr.

Fazit: Die neuen Modelle Harley-Davidson Street 500 und 750 sollten dazu beitragen, dass die Absatzprognose erreicht wird. Hinzu kommt, dass die "heißen Öfen" in den USA auch bei Frauen, Afroamerikanern, Latinos und jungen Leuten immer beliebter werden. Dann ist es nur eine Frage der Zeit, wann auch der Aktienkurs weiter zulegt.