Flugzeugtriebwerke, Turbinen zur Stromerzeugung, Anlagen zur Öl- und Gasförderung mit all dem kann General Electric derzeit gut Geld verdienen. Von Juli bis Ende September fuhr der amerikanische Mischkonzern im fortgeführten Geschäft 3,8 Mrd. Dollar Gewinn ein (+3%). Der Umsatz stieg leicht um 1% auf 36,2 Mrd. Dollar. Bei Investoren kommt all das gut an, auch die verbesserte Marge gefällt. Vorstandschef Jeff Immelt modelt derzeit den Konzern komplett um. Den Bereich Finanzdienstleitungen fährt er zurück, die Haushaltsgerätesparte verkauft er an den Konkurrenten Electolux. Das lukrative Energiegeschäft wird hingegen ausgebaut. Dabei hilft auch der neueste Deal: GE übernimmt für 12,4 Mrd. Euro das Energiegeschäft des französischen Rivalen Alstom wobei er kurzerhand den Münchner Siemens-Konzern ausstach.
Fazit: Keine Spur von Konjunkturschwäche bei General Electric, die prall gefüllten Auftragsbücher lassen GE ganz entspannt in die Zukunft blicken. Im abgelaufenen Quartal stieg das Volumen der Neubestellungen binnen Jahresfrist um 22%. Der Konzern kommt nun einen Bestand von 250 Milliarden Dollar.