Die Containerschifffahrt hat dem dänischen Reederei- und Ölriesen A.P. Moeller Maersk im dritten Quartal höhere Gewinne beschert. Unter dem Strich verdiente der weltgrößte Schifffahrtskonzern knapp 1,5 Mrd. Dollar. Ein Plus von 25%. Während der Erdölbereich wegen der Preisentwicklung nur wenig Glanz zu bieten hatte, konnte die Containerschifffahrt, in der Maersk als Branchenleader einen Anteil von rund 16% am globalen Markt hält, sowohl durch höhere Frachtvolumina als auch durch bessere Preise punkten. Konzernchef Nils S. Andersen zeigte sich sehr zufrieden mit dem jüngsten Geschäftsgang im Frachtsektor. Im Ausblick für das ganze Jahr 2014 erwartet er ein "nach wie vor signifikant besseres Resultat" als 2013.
Fazit: Kurios, aber letztendlich die Kehrseite der Medaille: Während die Besitzer von Containerschiffen (oftmals deutsche Schiffsfondsanleger) teils hohe Verluste zu verkraften haben, verdienen die Betreiber der Schiffe wie z.B. die Charterer sattes Geld, denn sie müssen aufgrund des hohen Tonnage-Angebots nur geringe Charter zahlen. Die geringen Chartererlöse belasten andererseits die Bilanz der Fondsanleger. Kurz: Des einen Freud, des anderen Leid.