Itzehoer Aktien Club

Sattes Ergebnis für den weltgrößten Lebensmittelkonzern Nestlé: Der Hersteller von Nescafé, Mövenpick-Eis und KitKat-Schokoriegeln konnte dank des Verkaufs der Beteiligung am französischen Kosmetikkonzern L'Oreal einen Gewinnsprung landen. Der Reingewinn stieg 2014 um 4,4 Milliarden auf 14,5 Milliarden Franken. Das organische Wachstum, das für Nestlé eine wichtige Kennzahl darstellt, belief sich auf 4,5%. Davon wurde etwa die Hälfte über Preissteigerungen erzielt. Aktionäre sollen an dem Gewinnsprung partizipieren. Die Schweizer heben die Dividende von 2,15 auf 2,20 Franken je Aktie an.

Fazit: Als Anleger schätzen wir den Konzern als zuverlässigen Dividendenzahler, der in fast jedem Jahr seine Ausschüttung erhöht. Mit einer Dividendenrendite von aktuell gut drei Prozent bietet sie mehr als manche Anleihe. Auch in der Aufwertung des Franken sehen wir kein Problem. Nestlé verkauft nicht nur seine Waren zu fast 98% im Ausland, sondern hat auch die meisten Produktionsstätten außerhalb der Schweiz rund um den Globus verteilt. Die Schweizer produzieren überwiegend lokal und verkaufen auch dort, so dass der starke Franken den Gewinn nur minimal beeinflussen sollte.