General Electric steht gut da zur Jahresmitte. Zwar läuft es derzeit eher mau in der Ölausrüstungssparte, aber Dank des Zukaufs der Energieerzeugung von Alstom sowie der Bereiche Luftfahrt und Medizintechnik können die Amerikaner ansehnliche Geschäftszahlen präsentieren. Unterm Strich betrug der Nettogewinn im zweiten Quartal 2,74 Mrd. Dollar, nachdem im Jahr zuvor noch durch Sondereffekte bedingt ein Verlust von 1,36 Mrd. aufgelaufen war. Um Sondereffekte bereinigt verdiente GE 65% mehr als ein Jahr zuvor. Das liegt nicht allein am Alstom-Deal. Auch in den Sparten Luftfahrt- und Medizintechnik lief es rund und zudem profitierte der Konzern vom Verkauf seiner Haushaltsgeräte-Sparte, ohne den der Gewinn nicht so stark zugelegt hätte.
Fazit: GE ist ein recht bunter Gemischtwarenladen. Der Vorteil dabei: Läuft es in einem Bereich nicht ganz so rund, dann werden die Einbußen dort durch Steigerungen in anderen Bereichen mehr als wettgemacht. GE ist in den Bereichen Energie-Infrastruktur, Transport, Gesundheitswesen, Konsum, Erneuerbare Energien und Finanzwesen tätig.