Bei BASF stimmt die Chemie. Es war vor allem das Schlussquartal, das zum Glanz beigetragen hat. Dank gestiegener Öl- und Gaspreise und einem besseren Geschäft mit Katalysatoren, Bauchemikalien und Farben kletterte der Umsatz in den letzten drei Monaten des Vorjahres um sieben Prozent auf knapp 14,9 Milliarden Euro. Tatsächlich verteuerte sich im vierten Quartal die Nordsee-Ölsorte Brent um etwa 15 Prozent und kostete zum Jahreswechsel knapp 57 Dollar je Barrel, nachdem sie im Januar 2016 noch ein Zwölf-Jahrestief bei 27,10 Dollar markiert hatte. Das half BASF und seiner Öltochter Wintershall auf die Sprünge. Aufs Gesamtjahr gerechnet legte der Gewinn dank des besseren Schlussquartals um zwei Prozent auf 4,1 Milliarden Euro zu. Die Dividende soll um 10 Cent auf 3,00 Euro je Aktie erhöht werden.
Fazit: BASF bleibt voll auf Kurs. Vor allem in Asien hat der Absatz im Chemiegeschäft kontinuierlich zugelegt. Für das laufende Geschäftsjahr stellt Konzernchef Bock ein deutliches Umsatzwachstum und ein höheres operatives Ergebnis in Aussicht. Damit geht BASF von einem Zuwachs von mindestens sechs Prozent im Vergleich zum Jahr 2016 aus.