Nachdem bereits die US-Banken JPMorgan und Wells Fargo in der vergangenen Woche starke Zahlen vorgelegt hatten, zieht nun die Bank of America nach. Die zweitgrößte US-Bank hat ihren Gewinn im zweiten Quartal um 11% auf 5,3 Milliarden Dollar gesteigert. Der Umsatz kletterte um 7% auf 22,8 Milliarden Dollar. Dabei profitierte das Geldhaus wie seine Konkurrenten von den gestiegenen Zinsen in den USA. Einzelne Geschäftssegmente verbuchten sogar Rekorde. Die Sparte Global Wealth and Investment Management erzielte einen Nettogewinn von 804 Millionen Dollar: eine Bestmarke. "Unser Privatkundengeschäft verbuchte das beste Quartal seit einem Jahrzehnt", unterstrich Finanzchef Paul Donofrio. Im Global Banking machte das Finanzinstitut einen Rekordumsatz von fünf Milliarden Dollar.
Fazit: Auch wenn man bei Finanzkonzernen vorsichtig sein sollte, zeigen die Geschäftszahlen, dass sich die Bank of America in einer Topverfassung befindet. Sollte die US-Notenbank FED die Zinsen in den USA weiter erhöhen, dürfte das die zukünftigen Geschäftszahlen weiter beflügeln.