Der Chipkonzern hat erneut ein starkes Quartal verbucht. Die hohe Abhängigkeit vom PC-Markt verliert zunehmend ihren Schrecken. Intel verbesserte seinen Gewinn von April bis Juni von 1,3 auf 2,8 Milliarden Dollar (Im Vorjahresquartal fielen allerdings auch Sonderkosten an.) Der Umsatz stieg um knapp 10% auf 14,8 Milliarden Dollar. Intel profitiert insbesondere von der Sparte Client Computing. Hier legten die Erlöse um 12% auf über acht Milliarden Dollar zu. Wegen der besser als erwarteten Entwicklung hob der Chip-Riese seine Prognose für das Gesamtjahr an. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Umsatz von rund 61,3 Milliarden Dollar nach bisher 60,0 Milliarden.
Fazit: Der Trend weg vom Desktop-PC hin zu mobilen Endgeräten ist ungebrochen. Daher versucht Intel neue Geschäftsfelder zu erschließen und produziert etwa Halbleiter für Rechenzentren. Außerdem übernimmt der Konzern den Spezialisten für autonomes Fahren, Mobileye. So versucht Intel seine Abhängigkeit vom PC-Geschäft zu verringern. Das Ganze mit Erfolg, wie die Quartalszahlen belegen.