Eine Seefahrt, die ist lustig… 27.04.2017
...eine Seefahrt, die ist schön. Das weiß schon ein deutsches Volkslied. Aus diesem Grund habe ich meinen Osterurlaub dieses Jahr auf der AIDA Prima, dem neusten Schiff der sympathischen Kreuzfahrt-Flotte mit dem Kussmund am Bug, verbracht. Von Hamburg aus ging es eine Woche lang zu den Metropolen der Nordsee: ein Pub-Besuch in Süd-England, eine Mountainbike-Tour entlang der französischen Steilküste, Waffel-Essen in Belgien und Shopping im holländischen Rotterdam. Keine andere Art zu Reisen bietet so viel Abwechslung wie eine Kreuzfahrt. Und das bei bester Verköstigung und abwechslungsreichem Sport-, Wellness- und Unterhaltungsprogramm an Bord.
Kaum überraschend also, dass das Kreuzfahrtgeschäft boomt. Rund 1 Millionen Deutsche stachen 2016 mit einem der mittlerweile 11 AIDA-Schiffe in See. Drei weitere sind im Bau. Weltweit steigt die Zahl der Kreuzfahrtpassagiere von Jahr zu Jahr: von 1,4 Millionen in 1980 über 15 Millionen im Jahr 2006 bis auf zuletzt fast 25 Millionen in 2016. Ein gigantischer Wachstumsmarkt. Umso angenehmer, wenn man auf solch einer Seereise nicht nur zahlender Gast an Bord ist, sondern selbst finanziell vom Kreuzfahrt-Boom profitiert. Wie das geht? Ganz einfach: Als Aktionär. Im IAC zählen wir bereits seit 2004 die Carnival Corp. zu unseren 50 internationalen Qualitätsaktien und sind somit Miteigentümer der Reederei.
Der Carnival-Konzern ist die globale Muttergesellschaft zahlreicher nationaler Kreuzfahrtmarken wie AIDA in Deutschland, Cunard mit seinen bekannten Luxuslinern Queen Elisabeth und Queen Mary in England, Princess Cruise in den USA, P&O in Australien und Costa Cruise in Italien. Doch das Beste: Mit seinen weltweit 102 Schiffen und einem Marktanteil von fast 50% ist Carnival unangefochtener Weltmarktführer im boomenden Kreuzfahrtgeschäft.
Milliardengewinn, kaum Steuern
Interessant auch die steuerliche Situation. So ist die Umsatzsteuer grundsätzlich an den Ort der Leistungserbringung gekoppelt. Mietet bzw. vermietet man ein Hotelzimmer in Hamburg, wird die Umsatzsteuer in Deutschland fällig. Besucht man hingegen ein Restaurant in Amsterdam, hält der niederländische Fiskus die Hand auf. Auf hoher See hingegen fällt für Unterkunft und Verpflegung – ebenso wie beim zollfreien Einkauf im Flugzeug – keine Steuer an. Für welches Land auch? Schließlich befindet man sich in keinem.
Davon profitieren nicht nur die zahlenden Kreuzfahrt-Gäste, die sich beispielsweise bei ihrem Latte Macchiato an Bord mitten auf der Nordsee die Mehrwertsteuer sparen, sondern ebenso der Carnival-Konzern. Dessen Steuerquote betrug trotz Milliardengewinnen in den letzten fünf Jahren gerade mal 1,1%. Ganz legal und ohne die Tricksereien anderer Großkonzerne wie künstliche Gewinn-Verschiebung in Niedrigsteuerländer.
Für den langfristigen Aktienerfolg viel entscheidender als die Steuerquote eines Unternehmens ist jedoch die Frage, wie sich der Gewinn über die Jahre entwickelt. Und hier sieht es bei Carnival dank boomendem Kreuzfahrtgeschäft blendend aus. Von 2015 auf 2016 stieg der Gewinn um beeindruckende 40%. Entsprechend positiv der Aktienkurs. Der hat sich in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt und uns im IAC einen Gewinn von über 1,2 Millionen Euro beschert. Hinzu kommt die jährliche Dividendenausschüttung in Höhe von aktuell rund 2,5%. Oben drauf erhält man als Carnival-Aktionär bei Buchung einer AIDA-Reise im Rahmen des sogenannten Eigentümerprogramms auch noch ein Bordguthaben von bis zu 200 Euro. So ist eine Seefahrt für Aktionäre nicht nur lustig, sondern auch noch höchst rentabel.
Sie möchten die AIDA-Prima einmal von Innen begutachten ?
Schnuppern Sie im Video etwas Kreuzfahrtatmosphäre