Itzehoer Aktien Club

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Dow Jones bei 1.000.000 27.10.2017

forbesWenn der erfolgreichste lebende Investor sich zur Börse äußert, wird es still und die Menschen hören zu. Kein Wunder, wer will nicht vom Wissen des Mannes profitieren, dem es gelungen ist, sein Geld in den letzten 50 Jahren mit durchschnittlich rund 20 % Rendite pro Jahr anzulegen - und der so zum reichsten Mann der Welt wurde.

Kürzlich war es wieder so weit. Auf der 100-Jahr-Feier des weltweit führenden Wirtschaftsmagazins „Forbes“ in New York gab Super-Investor Warren Buffett im Kreise zahlreicher Milliardäre eine Börsenprognose ab: er sehe den US-Börsen-Index Dow Jones in 100 Jahren bei 1.000.000 Punkten!

Ich weiß nicht, wie es Ihnen dabei geht, aber der Ein oder Andere wird sich angesichts dieser Prognose vermutlich fragen, ob der 87-jährige Super-Investor den Verstand verloren hat. Immerhin steht der Dow Jones aktuell gerade mal bei rund 23.000 Punkten - und ist damit gefühlt so weit von 1.000.000 Punkten entfernt, wie der Mond von der Erde.

Ich kann Sie beruhigen: Buffett ist bei klarem Verstand. Er hat lediglich das getan, was die meisten Anleger angesichts der Flut an Tagesschlagzeilen leider regelmäßig aus den Augen verlieren: eine langfristige Perspektive behalten. Jenseits der aktuellen Meldungen zu Konjunktur, Wahlergebnissen, Trump-Tweets und Nord-Korea zeigt sich nämlich, dass die Börse auf lange Sicht nur eine Richtung kennt: Aufwärts. Aber gleich von 23.000 auf 1.000.000 Punkte? Das entspricht ja nahezu einer Verfünfzigfachung im Dow-Jones-Index!

Nun, der Taschenrechner löst das Rätsel: Um in 100 Jahren die 1.000.000-Punkte-Marke zu knacken, müsste der Dow Jones bis dahin gerade mal 3,9 % pro Jahr zulegen. Das wiederum scheint eine eher vorsichtige Prognose zu sein. Immerhin brachte es der US-Leitindex in den zurückliegenden 100 Jahren auf eine Rendite von durchschnittlich 5,8 % pro Jahr. Das reichte aus, um sich vom damaligen Stand bei 80 Punkten auf heute rund 23.000 Punkte nahezu zu verdreihundertfachen. Dabei ist die Dividendenrendite von rund 3 % pro Jahr noch gar nicht berücksichtigt.

Um seine These zu unterstreichen, berichtete Buffett weiter, er habe sich die Liste der 1.500 Menschen angeschaut, die es seit Beginn des Rankings auf die jährlich vom Forbes-Magazin veröffentlichte Liste der 400 reichsten Amerikaner geschafft haben. Ergebnis: Ausnahmslos alle Super-Reichen haben ihren Reichtum mit Aktien aufgebaut - kein Einziger hingegen mit Sparbuch, Lebensversicherung oder Zinsanlagen.

Für Sie als IAC-Anleger soweit nichts Neues. Und doch: Auch als überzeugter Qualitätsaktionär verliert man, angesichts der täglich auf einen einprasselnden Börsen-Meldungen, ab und zu den Fokus. Ihre Sorgen über die kurzfristige Entwicklung können Sie jedoch getrost vergessen, wenn Sie eine langfristige Perspektive einnehmen. Dass das auch in höherem Alter durchaus möglich und sinnvoll ist, machte Buffett eindrucksvoll vor. Er verabschiedete sich von der Forbes-Party mit den Worten: „Wir sehen uns in 100 Jahren.“

Einladung zum Börsen-Seminar:

Sie möchten mehr darüber erfahren, wie auch Sie vom langfristigen Aufwärtstrend der Börse profitieren können? Dann lade ich Sie herzlich ein: melden Sie sich noch schnell für eines unserer laufenden Börsen-Seminare an. Wie schon seit 1998 touren wir auch diesen Herbst wieder durch zahlreiche Städte. Bereits über 20.000 Privatanleger haben unsere Börsen-Seminare besucht und machen den IAC heute zum größten Aktienclub Deutschlands. Profitieren auch Sie von diesem Know-how – wir freuen uns auf Sie!

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Mit besten Grüßen


Ihr


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