Die Aktien vieler Konsumgüter-Unternehmen liegen aktuell wie Blei im Depot. An der Börse notieren daher etliche dieser Aktien weit unter ihren Höchstkursen. Häufig weichen Konsumenten auf günstigere Handelsmarken aus, um Geld zu sparen - zu Lasten der großen Multis. Wenn man sich allerdings den Chart von Coca-Cola anschaut, dann ist man überrascht, wie gut sich das Unternehmen in diesem schwierigen Umfeld schlägt. Und das zu Recht. Der Getränkehersteller hat seinen Umsatz im dritten Quartal nämlich um fünf Prozent auf 12,5 Milliarden Dollar gesteigert. Der Gewinn legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 30 Prozent auf knapp 3,7 Milliarden Dollar zu. Die Verbraucher kauften die Getränke trotz der Preiserhöhungen, die Coca-Cola unter anderem im US-Heimatmarkt durchgesetzt hatte. Besonders gefragt waren zuckerfreie Getränke. Auch für das Gesamtjahr sieht es gut aus: Coca-Cola ist auf dem Weg zu einem neuen Gewinnrekord. Nach einem Überschuss von 10,6 Milliarden Dollar im letzten Jahr könnten 2025 fast 13 Milliarden Dollar hängen bleiben.
Fazit: Mit unserem Getränke-Riesen kommt man im Alltag sehr häufig ins Geschäft - auch wenn man das auf den ersten Blick gar nicht ahnt. Mittlerweile verfügt der Konzern über 30 Marken, die Milliardenumsätze einspielen. Dazu zählen natürlich Fanta, Sprite und Coca-Cola selbst – der weltweit bekannteste Name eines Konsumprodukts überhaupt –, aber auch Topo Chico, Minute Maid, Fuze Tea und Powerade.