Sandbank-Investments 28.05.2025
Jedes Jahr im Mai findet im noblen Grand Elysée Hotel in Hamburg unsere TOP-Investment-Konferenz statt - Deutschlands größte Veranstaltung dieser Art für Privatanleger. Mit über 500 Besuchern waren auch dieses Jahr wieder alle Plätze restlos belegt. Und das, trotz höchst unsicherer Zeiten für Kapitalanleger - oder gerade deswegen. Die Börsen-Experten Folker Hellmeyer und Philipp Vorndran jedenfalls fesselten das Publikum auf dieser 10-Jahres-Jubiläums-Veranstaltung, wie nur wenige ihrer Vorredner in den 9 Jahren zuvor.
Auch wenn beide mit Blick auf Europa und speziell den Standort Deutschland kaum positive Nachrichten im Gepäck hatten, gab es für Anleger Entwarnung: Der wirtschaftliche Niedergang Deutschlands muss Investoren genauso wenig um den Schlaf bringen, wie er es bei den Vorstands-Chefs der Großkonzerne tut. Beide, Privatanleger wie Großkonzerne, können über die seit Jahren praktizierte selbstzerstörerische Wirtschafts- und Standortpolitik ganz einfach mit den Füßen abstimmen. Anders als Großkonzerne, für die sich die Verlagerung von Betriebs- und Produktionsstätten ins Ausland teils aufwändig darstellt, ist diese Abstimmung mit den Füßen für Kleinanleger nahezu hürdenlos: Alles, was es dazu bedarf, ist, das sauer Ersparte anstatt hierzulande, einfach international zu investieren. Statt mickrig verzinste Zinsanlage bei der Sparkasse oder Aktienbeteiligung an dem vom Standortnachteil stark betroffenen deutschen Mittelstand also Investition in internationale Großkonzerne wie Microsoft, Coca-Cola, McDonald´s & Co.
Aufgabe eines Anlegers ist es schließlich nicht, mit seinem Vermögen die Fehler der heimischen Politik auszubaden, sondern es nachhaltig zu schützen und zu mehren. Dabei haben Anleger schon genug damit zu tun, sich der Inflation zu erwehren. Die dürfte angesichts neuer Billionen-schwerer Schuldentöpfe für Verteidigung, Infrastruktur & Co. in den kommenden 10 Jahren mit 3% noch konservativ geschätzt sein. Um aber 3% Rendite nach Steuern zu erwirtschaften, bedarf es schon 4% Rendite vor Steuern. Und davon sind die mit aktuell rund 1% mickrigen heimischen Zinsen bei deutschen Banken meilenweit entfernt. Börsen-Experte Vorndran sprach in diesem Zusammenhang denn auch von „Sandbank-Investments“: Unbarmherzig wie die Flut steigt auch das Preisniveau langsam, aber sicher an und verkleinert die Kaufkraft des sauer Ersparten zusehends. Anders als die Flut, gibt die Inflation den einmal vernichteten Wert des sauer Ersparten allerdings nie wieder zurück.
Schon eine jährliche Preissteigerung, die nur um 2% höher liegt als die Netto-Rendite des eigenen Geldes, führt innerhalb von 10 Jahren zum Verlust von rund 20% des Vermögens. Gleichzeitig wächst der Wohlstand weltweit gemessen am realen BIP-Wachstum mit rund 3% pro Jahr - in 10 Jahren also um fast 35%. Ergebnis: Im Verhältnis zur globalen Wohlstandsentwicklung halbiert sich das eigene Vermögen mit niedrig verzinsten heimischen Sandbank-Investments in nur 10 Jahren nahezu.
Schutz bietet die Anlage in internationalen Qualitätsaktien: Microsoft, Coca-Cola, McDonald´s & Co. profitieren schließlich unabhängig vom Stillstand der Deutschen Wirtschaft vom Wachstum der Weltwirtschaft. Gleichzeitig erhöhen Unternehmen ihre Preise im Gleichschritt mit der Inflation. In Summe ergibt sich daraus ein langfristiges Umsatz- und Gewinnsteigerungspotenzial von rund 6% pro Jahr. Dem folgen langfristig die Unternehmenswerte, sprich Aktienkurse. Hinzu kommt eine Dividendenrendite von 2 bis 3% p.a.. Für Anleger, die Ihr Vermögen systematisch vor dem schleichenden Untergang schützen wollen, heißt es daher: Runter mit dem Geld von der Sandbank und rein damit in die Rettungsboote.
PS: Sie haben unsere TOP-Investment-Konferenz verpasst? Kein Problem: Die gleichermmaßen unterhalltsamen wie informativen Vortragsvideos finden Sie unter www.iac.de/konferenz2025