Das US-Softwareunternehmen Oracle hat im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 2004/05 erneut Zeichen gesetzt: plus 7% beim Umsatz auf 2,2 Mrd. Dollar sowie ein noch kräftigerer Gewinnschub um 16% auf nunmehr 509 Mio. Dollar. Oracle-Chef Larry Ellison machte vor allem die Umsätze mit Datenbank-Technologien für die Zuwächse verantwortlich. Sowohl Softwareumsätze, Softwarelizenzen als auch die Umsätze mit Updates und Produktsupport stiegen kräftig an. Besonders erfreulich: Die operativen Gewinnmargen erhöhten sich um 2 Prozentpunkte auf jetzt 32 Prozent.
Fazit: Oracle hat (mal wieder) sehr gute Geschäftszahlen vorweisen können. Auch der Ausblick stimmt. Erst vor wenigen Tagen hatte ein US-Gericht in San Francisco entschieden, dass Oracle seinen Übernahmeversuch für den Konkurrenten Peoplesoft fortsetzen darf. Bei Erfolg könnte Oracle auf eine noch breitere Kundenbasis zurückgreifen. Das sehen die Börsianer anscheinend genauso und hieven die Aktie heute morgen um rund 4% in die Höhe!