Der weltgrößte Computerkonzern IBM sorgte gestern nach Börsenschluss an der Wall Street für Aufregung. Zwar verdiente das Unternehmen im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 1,4 Mrd. Dollar und damit 3% mehr als im Jahr zuvor. Allerdings hatten die Analysten etwas mehr erwartet. Sie gingen im Schnitt von 1,5 Mrd. Gewinn aus. Besonders die Zahlen aus den Kernländern Europas blieben dabei unter den Erwartungen der Börsianer.
Fazit: Ein Gewinnwachstum von 3% ist - zugegeben - nicht gerade üppig. Aber zumindest ist es ein Plus und kein Minus. Das Ergebnis eines Quartals, wie in diesem Fall für die ersten drei Monate, sollte nicht auf die Goldwaage gelegt werden. Entscheidend ist, dass die langfristige Strategie und Marktpositionierung bei IBM stimmen. Dann kommen die Gewinne von ganz alleine. Und sollte selbst am Jahresende "nur" ein Gewinnplus von 3% erwirtschaftet werden, so ist das bestimmt kein Beinbruch!