Itzehoer Aktien Club

Als die beiden britischen Pharma-Multis AstraZeneca und GlaxoSmithKline heute ihre Geschäftszahlen fürs abgelaufene Quartal offen legten, hatten wir im IAC keine Kopf- und Gliederschmerzen zu befürchten. Der Gewinn bei AstraZeneca explodierte nämlich im Berichtszeitraum auf 1,74 Mrd. Dollar, womit der Gewinn je Aktie um stolze 49% gesteigert werden konnte. Die Erlöse wurden durch eine starke Performance der fünf Schlüsselprodukte Nexium, Crestor, Symbicort, Arimidex und Seroquel getrieben und zogen dementsprechend um 10% auf 5,79 Mrd. Dollar an. Auch GlaxoSmithKline hat im dritten Quartal sehr gut verdient. Dank einer starken Nachfrage nach dem Top-Medikament Advair gegen Asthma und dem Diabetes-Präparat Avandia setzte Glaxo rund 10% mehr um als noch vor einem Jahr. Der Gewinn schnellte sogar um 20% auf 1,25 Mrd. Pfund in die Höhe. Obwohl die Briten schon sehr stark im Bereich Impfstoffe vertreten sind, kündigten sie heute an, nicht zuletzt wegen der anhaltenden Diskussion um die Vogelgrippe ihre Kapazitäten in diesem Bereich massiv auszubauen.

Fazit: Die Ergebnisse der beiden britischen Pharma-Riesen überzeugen auf ganzer Linie. Die Geschäftsergebnisse wurden vor allem von den Verkaufsschlagern getragen. Da die weitere Entwicklung bei beiden Unternehmen positiv beurteilt wird, haben sowohl AstraZeneca als auch GlaxoSmithKline ihre Jahresprognose angehoben.