Itzehoer Aktien Club

Itzehoer Aktien Club


Münchener Rück hält an Prognose für 2005 fest Artikel drucken Münchener Rück Chart07.11.2005

munich_re_logo_klein.jpgDie Szenen in New Orleans nach dem Hurrikan "Katrina" hätten auch aus Roland Emmerichs Klima-Thriller "The Day After Tomorrow" entnommen worden sein. Gebrochene Strommasten, zerstörte Häuser und überflutete Stadtteile soweit das Auge reicht. Das Jahr 2005 wird als das Jahr mit den bis dato größten volkswirtschaftlichen Wetterschäden in die Geschichte eingehen (siehe Grafik). Vor diesem Hintergrund müssen die Versicherungsgesellschaften, allen voran die Rückversicherer, tief in die Tasche greifen. Nachdem sich die Hurrikan-Saison nun zu Ende neigt, hat heute die Münchener Rück ihre Geschäftszahlen für das dritte Quartal präsentiert. Trotz Belastungen durch die Wirbelstürme in Nordamerika von netto 750 Mio. Dollar konnte der weltgrößte Rückversicherer den Nettogewinn um über 30% auf 513 Mio. Euro steigern. Das waren fast 100 Mio. Euro mehr, als Analysten für möglich gehalten hatten. Am Ergebnisziel fürs laufende Jahr hält Konzernchef Nikolaus von Bomhard trotz Rekordschäden fest: 2005 soll das beste Jahr in der über 100jährigen Firmengeschichte werden.

Fazit: Die vorgelegten Zahlen sowie der Ausblick auf die Zukunft stimmen bei den Bayern. Als Branchen-Primus ist auch die Münchener Rück stets von Wetterkatastrophen getroffen, die für starke Belastungen sorgen. So wurde das tolle Quartalsergebnis denn auch maßgeblich von Gewinnen aus Kapitalanlagen und speziell aus dem Verkauf von Anteilen an der Allianz getragen. Sollten die gesteckten Jahresziele erreicht werden, so winke zudem eine höhere Dividende, ließ Controlling-Chef Jörg Schneider durchblicken.



Chartgrafiken: © by Market Maker & World Money