Europas größter Softwarehersteller SAP konnte bei rückläufigen Umsätzen im zweiten Quartal seinen operativen Gewinn nur wegen weiterer Kosteneinsparungen steigern. Zwischen April und Juni sei das operative Pro-forma-Ergebnis um 20 Prozent auf 388 Millionen Euro gestiegen. Experten hatten zuvor mit einem Gewinn in dieser Größenordnung gerechnet. SAP baute nach eigenen Angaben den Marktanteil gemessen am Lizenzumsatz weiter aus. Auf der Basis von vier Quartalen sei der Marktanteil bezogen auf die wichtigsten Mittbewerber gegenüber dem Vorquartal um einen Prozentpunkt auf 55 Prozent gestiegen. Als wichtigste Wettbewerber definiert der Konzern i2 Technologies, J.D. Edwards, Oracle, PeopleSoft sowie Siebel Systems.