Der künftige Wilhelmshavener Jade-Weser-Port wird von zwei internationalen Logistik-Großunternehmen gemeinsam betrieben. Neben der deutschen Eurogate wird auch die dänische Maersk-Gruppe mit einem Anteil von 30% beim Jade-Weser-Port einsteigen. Der entsprechende Betreibervertrag soll heute in Wilhelmshaven unterschrieben werden. Darin verpflichten sich Eurogate und Maersk, rund 300 Mio. Euro in den Aufbau der Hafenumschlageinrichtungen zu investieren. 670 Mio. Euro sind für Verkehrsanbindungen und Infrastruktur des Hafens veranschlagt.
Fazit: Mit dem Einstieg beim Jade-Weser-Port sichert sich Maersk einen festen Anlaufpunkt für seine Schiffsriesen der kommenden Generation. Schiffe dieser Größenordnung mit einer Kapazität von über 10.000 Standardcontainern hätten voll beladen einen extremen Tiefgang und können daher andere deutsche Häfen wie Hamburg nicht mehr ansteuern. Selbst nach der geplanten Elbvertiefung beträgt die tideunabhängige Fahrwassertiefe hier nur 13,80 Meter. Die Jade vor Wilhelmshaven hat dagegen eine von den Gezeitenwechseln unabhängige Fahrwassertiefe von 16,50 Metern. Ergo: Für Maersk eine langfristige Investition mit Weitsicht!