Der weltgrößte Kreuzfahrtkonzern Carnival Corp. gab heute bekannt, dass er für seine europäischen Linien zwei Schiffe bestellt und sich zudem die Option für ein drittes Schiff gesichert hat. Der Gesamtpreis für jedes Schiff beläuft sich auf rund 420 Mio. Euro. Dabei ist jeweils ein Kreuzer für die Linie Costa Crociere und AIDA Cruises vorgesehen. Die Schiffe werden den Angaben zufolge von der italienischen Fincantieri-Werft und der deutschen Meyer Werft gebaut. Carnival verfügt aktuell über rund 80 Schiffe, wobei zwischen Juni 2006 und Frühjahr 2010 insgesamt 16 neue Schiffe in Betrieb genommen werden sollen.
Fazit: Der Aktienkurs der Kreuzfahrtlinie ist in den letzten Wochen stark gebeutelt worden. Was ist der Grund? Obwohl die Geschäfte recht gut laufen und zum anderen der Konzern auch weiterhin expandiert wie die heutige Pressemeldung zeigt, belasten derzeit die hohen Treibstoffkosten die Geschäftszahlen. Deshalb hat das Management Mitte Mai eine Gewinnwarnung ausgesprochen und die ursprünglichen Ergebnisschätzungen um 10% zurückgenommen. Allerdings ist die Aktie nunmehr so günstig, dass man an der Börse nur noch den 14fachen Jahresgewinn (KGV 14) zahlen muss.