Walt Disney hat mit seinem Piratenfilm "Fluch der Karibik 2" alle Einspielrekorde für den Start eines Kinofilms gebrochen. Mit dem ersten Teil konnte Disney im Jahr 2003 bereits einen Überraschungserfolg verbuchen. Der Film ließ insgesamt 305 Mio. Dollar in die Kinokassen fließen. Die Produzenten entschlossen sich daraufhin, zwei weitere Filme im Kinoformat abzudrehen. Die jetzige Fortsetzung des Überraschungs-Hits mit Johnny Depp (Bild) spielte am ersten Wochenende bereits 132 Mio. Dollar ein und übertraf übertraf damit den seit über vier Jahren gültigen Rekord von Sonys "Spider-Man 2" um fast 15%. Auch die Kinoknaller "Star Wars Episode III" und "Shrek 2" können da nicht mithalten.
Fazit: Traumstart für Disney. Zwar bleibt rund die Hälfte der Einspielergebnisse bei den Kinobetreibern hängen, und auch die Kosten für Marketing und Vertrieb sind nicht gerade klein, so dass Disneys Gewinn an der Kinokasse nicht allzu hoch sein wird. Aber halb so schlimm: Die hohen Profite werden hingegen mit den DVD-, Video- und TV-Verkäufen folgen. Dieser Zyklus kann sich mit der in einem Jahr geplanten Kinopremiere des dritten Teils zudem wiederholen.