Itzehoer Aktien Club

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Unilever: Käpt´n Iglo geht von Bord Artikel drucken Unilever Chart28.08.2006

unilever_logo_new_klein.jpgDen Verkauf seiner Tiefkühlsparte hatte Unilever schon im Februar angekündigt. Jetzt können die Niederländer Details verkünden: Der Privatinvestor Permira zahlt 1,725 Mrd. Euro für das Tiefkühlgeschäft mit den Marken Iglo und Birds Eye. Beide Marken erzielten in der Vergangenheit nur noch mickrige Gewinne und passten aufgrund der geringen Profitabilität nicht mehr ins Produkt-Portfolio von Unilever. Nicht betroffen von der Transaktion sind die Herstellung von Speiseeis (Langnese, Ben & Jerry´s) sowie die in Italien vertriebene Marke Findus für Tiefkühlkost.

Fazit: Die Verschlankung um unprofitable Marken geht bei Unilever weiter. Zudem kann der Konzern einen stolzen Betrag verbuchen: Die Tiefkühlsparte setzte im letzten Jahr 1,24 Mrd. Euro um und erzielte ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von gerade mal 174 Mio. Euro. So gesehen hat Unilever mit dem erzielten Verkaufspreis sehr gut verhandelt. Allein aus dieser Transaktion können die Niederländer einen Nettogewinn von mehr als einer Milliarde Euro verbuchen.



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