Der weltgrößte Biotech-Konzern Amgen hat gestern abend die Umsatzprognosen fürs dritte Quartal erfüllt und die Gewinnerwartungen sogar übertroffen. Der Umsatz stieg erwartungsgemäß um 15% auf 3,61 Mrd. Dollar. Beim Gewinn präsentierten die Mannen aus dem kalifornischen Thousand Oaks einen Anstieg um 14%. Insbesondere das Geschäft mit Medikamenten wie Aranesp und Epogen (Bild) gegen Blutarmut hat zu dem guten Ergebnis beigetragen. Mit diesen Anämie-Medikamenten werden u.a. Krebspatienten behandelt, die sich einer anstrengenden Chemotherapie unterziehen müssen. Amgen ist sehr stark in diesem Bereich vertreten und verteidigt diesen Markt erbittert gegen potentielle Wettbewerber wie derzeit gegen das Medikament Mircera des Schweizer Pharmakonzerns Roche.
Fazit: Amgen wächst und wächst und wächst. Um das rasante Wachstum zu halten, hat Amgen die Forschungsausgaben weiter aufgestockt. Allein im dritten Quartal gaben die Kalifornier über eine halbe Milliarde Dollar aus. Rund 50% mehr als als noch vor einem Jahr. Die Saat ist also ausgebracht, die Ernte folgt in den kommenden Jahren.