Der weltgrößte Softwarehersteller Microsoft erzielte im Schlussquartal einen Nettogewinn von 1,92 Milliarden nach 1,53 Milliarden US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Dies entspreche einem verwässerten Gewinn je Aktie (EPS) von 0,18 US-Dollar (Vorjahr: 0,14), hieß es. Ohne die Kosten von 533 Millionen US-Dollar für eine außergerichtliche Einigung mit AOL Time Warner wäre ein EPS von 0,23 US-Dollar angefallen.
Analyst Sameer Bhasin von Okumus Capital über Microsoft: Das Unternehmen sei grundsolide und erzeuge "tonnenweise Cash". Analyst Jason Kraft von A.G. Edward & Sons sagte, alles in allem sei das Ergebnis gut.
Für das Gesamtjahr 2002/03 (30. Juni) meldete Microsoft einen um 13 Prozent gestiegenen Umsatz von 32,2 Milliarden US-Dollar. Das operative Ergebnis wurde mit 13,2 Milliarden angegeben (Vorjahr: 11,9 Milliarden). Der Nettogewinn sei von 7,83 Milliarden auf 9,99 Milliarden Dollar gesteigert worden.