Der weltweit größte Biotechkonzern Amgen hat Umsatz und Ertrag im zweiten Quartal stärker gesteigert als erwartet und zugleich die Gewinnschätzungen für das Gesamtjahr angehoben. Ausschlaggebend sei die überdurchschnittliche Entwicklung der Medikamente Aranesp und Epogen gegen Blutarmut gewesen, teilte Amgen am Dienstag nach Börsenschluss mit.
Das zweite Quartal entwickelte sich bei dem Biotechkonzern besser als von Analysten erwartet. So stieg der Überschuss bereinigt um Steuereffekte und Sonderposten im Zusammenhang mit der Übernahme von Immunex von 412 auf 653 Millionen Dollar.
Der Umsatz schnellte dem Unternehmen zufolge erstmals in einem Quartal auf 2 Milliarden Dollar. Dies war ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 63 Prozent. Die Analysten hatten einen Anstieg von 55 Prozent erwartet. Dabei legten die weltweiten Erlöse von Aranesp und Epogen zusammengenommen um 53 Prozent auf 959 Millionen Dollar zu.