Die Finanz- und Wirtschaftskrise hatte auch tiefe Spuren in der Containerschifffahrt hinterlassen. Hatte, wohlgemerkt. Denn mit einem Nettoertrag von 28,2 Mrd. Kronen (ca. 3,8 Mrd. Euro) erwirtschafteten die Dänen im letzten Jahr den höchsten Gewinn in der eigenen Unternehmensgeschichte. Vor allem der weltweite Konjunkturaufschwung mit gleichzeitig deutlich gestiegenen Frachtraten kam der Reederei mit ihren mehr als 300 Containerschiffen zu Gute. Den Rückenwind hat Moeller-Maersk zudem genutzt und bis zu 30 neue Schiffe bestellt. Bei dem Auftrag an die südkoreanische Daewoo-Werft handelt es sich um zehn feste Bestellungen und weitere 20 Optionen. Jeder dieser neuen Containerriesen kann 18.000 Standardcontainer (TEU) aufnehmen und damit 16% mehr Boxen als die "Emma Maersk", die bisher als größter Frachter weltweit gilt.
Fazit: Tolles Ergebnis der weltgrößten Container-Reederei, die neben der Schifffahrt noch Hafenanlagen und Supermarkt-Ketten betreibt. Mit der neuen Bestellung rüstet sich Moeller-Maersk zudem für den Aufschwung der Branche. Durch die neuen schwimmenden Riesen, die alle bislang bekannten Größenrekorde brechen, werden die Dänen ihre führende Position auf den Linien zwischen Europa und der stark wachsenden Region Asiens sichern.