Itzehoer Aktien Club

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Münchener Rück: Aktuelles zu Japan Artikel drucken Münchener Rück Chart23.03.2011

munich_re_logo_klein.jpgDie Bilder der Naturkatastrophe in Japan erleben wir täglich in den Nachrichten. Neben dem unermesslichen Leid und den menschlichen Tragödien muss ein Rückversicherer wie die Münchener Rück auch schauen, welche finanziellen Belastungen auf sie zukommen. Der Schaden der Katastrophe wird derzeit auf ca. 220 Mrd. Euro geschätzt. Doch was bedeutet das für die Bayern? Etwa den Konkurs? Beileibe nicht. Der Konzern stellt sich in erster Linie auf Schäden bei Unternehmen und in der Wirtschaft ein. Private Wohnungen sind in Japan durch einen lokalen staatlichen Pool abgedeckt. Die Unfälle in den Atomkraftwerken, ganz besonders in Fukushima, dürften private Versicherer nur sehr begrenzt treffen, da die Anlagen in der Regel nicht gegen Erdbeben und deren Folgen versichert sind. Die Münchener Rück rechnet aktuell mit Belastungen von 1,5 Mrd. Euro durch das Erdbeben und den Tsunami. Fazit: Trotz der immensen Schäden wird die Münchener Rück nach aktuellen Schätzungen nur einen sehr kleinen Bruchteil davon schultern müssen. Da das Jahr 2011 aber bereits viele Großschäden aufweist (u.a. Erdbeben/Tsunami in Japan, Erdbeben in Neuseeland, Überschwemmungen in Australien) ist das Gewinnziel des Unternehmens von ursprünglich 2,4 Mrd. Euro allerdings nicht mehr zu halten.



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