Der Chip-König strotzt nur so vor Kraft und überzeugt sogar seine härtesten Kritiker. Mit so einem Ergebnis hatten diese nämlich nicht gerechnet. Der weltgrößte Halbleiter-Produzent schwang sich im ersten Quartal gar zu neuen Rekorden auf. Der Umsatz wuchs um 25% auf 12,8 Mrd. Dollar. Der Gewinn verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 29% auf unterm Strich 3,2 Mrd. Dollar. Zum beeindruckenden Ergebnis trugen auch die großen Zukäufe des vergangenen Jahres bei, u.a. der Anti-Viren-Spezialist McAfee sowie die Mobilfunksparte der deutschen Infineon.
Fazit: Nichts kann Intel stoppen - weder das Japan-Beben, noch ein Produktionsfehler in der Herstellung der neuen Chipgeneration Sandy Bridge. Vom Ausfall japanischer Produzenten könnte Intel sogar noch profitieren. "Wir sehen nicht, dass unsere Fähigkeit eingeschränkt ist, die Nachfrage zu bedienen", so Finanzchef Stacy Smith, denn Intel besitzt keine Werke in Japan.